2. Platz für die FH Salzburg! Die Fachhochschule Salzburg wurde in der Kategorie „Maßnahmen zur Mobilitätsförderung für unterrepräsentierte Studierendengruppen“ ausgezeichnet - mit dem Projekt „Mit Kind ins Ausland". Damit setzt die FH ein starkes Zeichen für inklusive Internationalisierung: Das Projekt unterstützt Studierende mit Kindern vor, während und nach ihrem Auslandsaufenthalt, schafft wichtige Sichtbarkeit und nachhaltige Info- und Beratungsangebote. Ein Vorzeigeprojekt, das zeigt: Mobilität darf keine Frage der Betreuungspflichten sein - und Auslandsaufenthalte sind auch für Studierende mit Kindern möglich.

Der OeAD (Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung) und das Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF) zeichneten 2025 erstmals herausragende Beispiele zur Umsetzung der Nationalen Hochschulmobilitäts- und Internationalisierungsstrategie mit dem „Internationalisation Award“ aus. Die FH Salzburg wurde für ihre Maßnahmen zur Förderung der internationalen Mobilität von unterrepräsentierten Studierendengruppen ausgezeichnet. In der Kategorie „Maßnahmen zur Mobilitätsförderung für unterrepräsentierte Studierendengruppen“ überzeugte die Hochschule mit dem Projekt „Mit Kind ins Ausland: Drei Studierende, drei Wege, ein gemeinsames Ziel“ und erhielt dafür den 2. Platz.
Drei Studierende zeigen, wie Ausland mit Familie gelingt
Das Projekt zeigt, wie Auslandsaufenthalte auch für Studierende mit Kind möglich werden – durch gezielte Beratung, strukturelle Unterstützung und digitale Tools. Drei Studierende der FH Salzburg haben diesen Weg erfolgreich gemeistert: Olivia, Philipp und Florian absolvierten ihr Auslandssemester in Mexiko, Schweden und Deutschland – begleitet vom International Office und unterstützt durch Erasmus+ Inklusionsförderung.
„Mobilität soll nicht exklusiv, sondern inklusiv gedacht werden“, betont Jennifer Simon, Projektverantwortliche im International Office der FH Salzburg, die den Preis am 27. November 2025 im Rahmen der OeAD-Hochschultagung in Kufstein entgegennahm.
Mit klaren Informationsmaterialien, einem digitalen Antragsprozess und individueller Beratung werden Barrieren abgebaut und neue Perspektiven eröffnet. Die Erfahrungen der drei Studierenden dienen künftig als Role Models und fließen in Informationsveranstaltungen und Publikationen ein.
Die Auszeichnung unterstreicht das Engagement der FH Salzburg für Chancengleichheit und Vielfalt im internationalen Kontext.
Projekt „Mit Kind ins Ausland“
Begründung der Jury für die Auszeichnung beim Internationalisation Award: Das Projekt „Mit Kind ins Ausland“ der Fachhochschule Salzburg unterstützte drei Studierende mit Kindern vor, während und nach ihrem Auslandsaufenthalt und erstellte Informations- und Beratungsmaterial für nachfolgende Studierende mit Kindern. Das Projekt überzeugt mit einem vorbildlichen Ansatz zur Förderung der Mobilität von Studierenden mit Kindern – einer Zielgruppe, deren besondere Herausforderungen im Hochschulkontext häufig übersehen werden. Das Projekt geht über Standardmaßnahmen hinaus und zeigt konkret und nachvollziehbar, wie Unterstützungsangebote gestaltet werden können, um Betreuungspflichten nicht länger zu einem Mobilitätshindernis werden zu lassen. Besonders hervorzuheben ist die gezielte Schaffung von Sichtbarkeit für diese Studierendengruppe: Durch Formate wie Podcasts und weitere öffentlichkeitswirksame Aktivitäten wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um Erfahrungen zu teilen, bestehende Barrieren abzubauen und andere betroffene Studierende zu ermutigen, Mobilitätschancen wahrzunehmen. Die beschriebenen Maßnahmen sind nachhaltig angelegt und entfalten Wirkung, die über einzelne Mobilitätsphasen hinausreicht. Damit setzt das Projekt ein starkes Signal dafür, dass Internationalisierung inklusiv gedacht werden kann – und dass Mobilität auch für Studierende mit Kindern selbstverständlich sein sollte. Weitere Details zum Projekt auf hmis2030.
Internationalisation Award: Der Preis zur Hochschulmobilitäts- und Internationalisierungsstrategie
Mit dem Internationalisation Award werden erstmals Beispiele guter Praxis zur Umsetzung der Ziele der Nationalen Hochschulmobilitäts- und Internationalisierungsstrategie (HMIS2030) ausgezeichnet. Der Internationalisation Award wird in vier Kategorien vergeben und zielt darauf ab, herausragende Maßnahmen zur Internationalisierung von Studium und Lehre, zur Mobilitätsförderung für das Hochschulpersonal und unterrepräsentierte Studierendengruppen sowie zu einer gelebten internationalen Hochschulkultur sichtbar zu machen.